Weißgold

Bei Weißgold handelt es sich um eine Gold-Legierung mit einer Platin ähnlichen Färbung, die nicht nur oberflächlich ist, sondern komplett durchgefärbt. Die Bezeichnung Weißgold sagt nichts über den Goldgehalt aus. Hierbei kommen Legierungen wie Palladium, Platin, Silber, Chrom, Eisen oder Mangan mit unterschiedlichen Feingehalten zum Einsatz. Diese Legierungen entziehen dem Gold seine ursprüngliche Farbe. Ihre Wertigkeit wirkt sich maßgeblich auf die Qualität des Schmuckstücks aus. So können sich Legierungen mit Palladium Weißgold aus Gold, Silber und Palladium oder Palladium und Gold zusammensetzen. Dagegen bestehen sie bei Silber Weißgold größtenteils aus Gold und Silber und gegebenenfalls kleineren Anteilen anderer Metalle. Palladium Weißgold ist besonders hochwertig und kostbar. Platin und Palladium verleihen diesem Edelmetall eine bessere Härte und Widerstandsfähigkeit gegenüber Kratzern. Darüber hinaus hat es den Vorteil, dass es nicht oxidiert, sodass keine Verfärbungen entstehen können wie beispielsweise bei Silber. Im Gegensatz zu Platin ist es wesentlich kostengünstiger und lässt sich leichter verarbeiten. Im Jahre 1912 wurde es erstmals in der Schmuckherstellung verwendet. 

Weißgoldringe, die Klassiker unter den Trauringen

Dieses perfekt reflektierende, zeitlos schöne und edle Metall ist gerade bei Ehe- und Verlobungsringen besonders beliebt. Dank der hellen Färbung wirkt es sehr modern. Bestens für Trauringe geeignet ist eine 750er Legierung, die einen besonders hohen Anteil des Platinnebenmetalls Palladium enthält. Ringe aus Palladium Weißgold wirken besonders edel, wenn sie rhodiniert sind. Wenn Sie auf gute Qualität Wert legen, sollten Sie bei Trauringen immer auf den Feingoldgehalt achten. Dieser ist an der Goldbezeichnung am jeweiligen Schmuckstück ersichtlich. Brillanten, Diamanten oder Zirkonia auf Ihrem Trauring sorgen für zusätzliche Brillianz und setzen ihn optimal in Szene.