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Eheringe-Legierung: Bedeutung & Erklärung

Im Zusammenhang mit Schmuck – Eheringen etc. – hört man öfter das Wort Legierung. Doch worum handelt es sich bei diesem Begriff und was hat er mit Trau- und Verlobungsringen zu tun? Das erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Eheringe-Legierung: Was bedeutet Legierung bei Schmuck?

Eine Legierung bezeichnet eine Mischung aus zwei oder mehreren Metallen. Sie entsteht durch das Verschmelzen der einzelnen Bestandteile. Das Wort Legierung ist abgeleitet vom lateinischen Begriff ligare (verbinden). Durch das Legieren gewinnt das Ausgangsmetall an Härte und Korrosionsbeständigkeit. Die Zusammensetzung der Legierung beeinflusst auch die Farbe des Ausgangsmetalls. In der Schmuckherstellung kommen diese Eigenschaften besonders bei Gold- und Silberringen zum Tragen.

Doch keines der Edelmetalle wird rein verwendet – weder Gold, Silber, Palladium oder Platin. Die höchste Reinheit erreichen hier das 950er-Platin sowie das 950er-Palladium, da diese Legierungen zu 95 % aus reinem Platin oder Palladium bestehen.

Welche Legierung bei Eheringen ist die richtige?

Grundsätzlich ist ein Schmuckstück wertvoller und in der Regel besser für Allergiker geeignet, je höher die Legierung ist. Demnach lautet die erste Antwort: lieber eine höhere Legierung für die Eheringe wählen. Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Legierungen und welche sich besonders für Eheringe eignen.

Eheringe aus Gold: Legierung

Gold mit einem Reinheitsgrad von 99,99 % wird als Feingold bezeichnet. Im reinen Zustand ist Feingold ein relativ weiches Metall mit goldgelber Farbe. Daher wird es stets als Goldlegierung verwendet. Die klassische Legierung ist hier die Dreistoff-Legierung aus Gold, Silber und Kupfer. Hierdurch wird nicht nur die Oberfläche des Rings härter, auch die mechanische Verarbeitung zu Goldringen wird dadurch erleichtert.

Der prozentuale Anteil der hinzugefügten Legierungselemente zum Gold bestimmt wie erwähnt auch die Farbe. Der Silberanteil in der Legierung hellt den Goldton auf, Kupfer sorgt für eine Rottönung.

  • Legierung von Gelbgold: Bei Gelbgold sind die Anteile von Silber und Kupfer gleich hoch.
  • Legierung von Rotgold: Im Rotgold ist der Anteil von Kupfer höher als der Silberanteil.
  • Legierung von Weißgold: Legierungsmetalle sind Palladium (in kleinem Anteil) und Silber (in größerem Anteil). Weißgold erhält seinen blass-silbrigen Farbton durch entfärbende Zusatzmetalle wie Palladium. Durch die Palladiumanteile erhalten die Oberflächen einen sehr hohen Härtegrad. Eingearbeitete Edelsteine in Ringen bekommen festen Halt.

Ehering-Legierung in Gelbgold

Ehering-Legierung in Rotgold

Ehering-Legierung in Weiß- bzw. Graugold

Was ist besser – 750er- oder 585er-Gold? Grundsätzlich gilt: Je höher die Legierung, desto wertvoller ist das entsprechende Schmuckstück. Je nach Legierungszusammensetzung brauchen Ringe manchmal einen speziellen Anlaufschutz.

Ehering-Legierung mit Platin

Platin-Eheringe: Legierung

Ein Ring in 950er-Platin besteht zu 95 % aus Platin und zu 5 % aus Wolfram. Die Variante des Platins 600 hingegen kombiniert das Platin mit Wolfram und Ruthenium.

Platin 600 ist so eine gute Alternative zu Weißgold. Die Legierung des Platins 600 ist etwas dunkler und leichter als die Luxus-Variante Platin 950.

Ehering-Legierung mit Edelstahl

Eheringe aus Edelstahl: Legierung

Auch bei Edelstahl wird legiert. In erster Linie besteht Edelstahl aus Eisen und wird meist mit Chrom legiert. Durch diese Legierung ist Edelstahl enorm widerstandsfähig und rostfrei. 

Edelstahl, als Stahl besonderen Reinheitsgrads, eignet sich hervorragend für Ringe für Allergiker!

Ehering-Legierung mit Palladium

Palladium-Eheringe: Legierung

Auch die Legierungsbestandteile für Palladium variieren. So besteht das Palladium 950 zu 95 % aus Palladium und wird nur zu 5 % mit Fremdmetallen legiert.

Das Palladium 600 hingegen besteht zu 60 % aus Palladium. Farblich ist das Palladium 600 dunkler als das 950er-Palladium.

Wie viel Karat hat ein Ehering?

Haben Sie sich schon öfter gefragt, was es mit der Karatzahl bei Eheringen auf sich hat? Die angegebene Karatzahl entspricht immer einer Legierung. Um welche Legierungen handelt es sich nun aber, wenn von 8, 14 oder 18 Karat die Rede ist? In der folgenden Tabelle finden Sie die entsprechenden Legierungen zu den Karatzahlen (die Legierungen entsprechen jenen von Gold).

KaratzahlLegierung
8 333
14 585
18 750


In Worten
: Wenn Sie einen Ring in 333er-Gold kaufen, haben Sie ein Schmuckstück mit 8 Karat. 585er-Gold entspricht 14 Karat und einen 18-Karäter tragen Sie am Finger, wenn Sie sich für 750er-Gold entscheiden.

▶ Gut zu wissen: Auch der Diamantbesatz an Ehe- und Verlobungsringen wird in Karat angegeben.


Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Legierungen aber?

333er-Gold bzw. 8 Karat

VorteileNachteile
Günstiger Knapp 67 % Fremdmaterialien (insbesondere für Allergiker problematisch)
Härter (hat aber auf die Robustheit im Gebrauch keine Auswirkung) Dunkler als 14 oder 18 Karat (Farbton kommt weniger zur Geltung)

585er-Gold bzw. 14 Karat

VorteileNachteile
Kraftvollere Farbe Teurer als 333er-Gold
Weniger Fremdmaterialien Weicher als 333er-Gold (hat aber auf die Robustheit im Gebrauch keine Auswirkung)
Anlaufbeständiger  

750er-Gold bzw. 18 Karat

VorteileNachteile
75 % Goldanteil Sehr teuer
Weniger Fremdmaterialien Sehr weich (hat aber auf die Robustheit im Gebrauch keine Auswirkung)
Kraftvollste Farbe  
Anlaufbeständiger  

Die Legierung macht den Unterschied

Die Legierung, in der Sie Ihren Ehering wählen, macht durchaus einen bedeutenden Unterschied. Je höher die Legierung ist, desto reiner ist das Grundmaterial – so ist z. B. 750er-Gold besonders hochwertig, da es zu 75 % aus Gold besteht und nur zu 25 % aus anderen Metallen. Schmuckstücke in höheren Legierungen sind anlaufbeständiger und in der Regel besser geeignet für Allergiker – allerdings sind sie auch teurer.

Entscheiden Sie am besten individuell, welche Ehering-Legierung Ihren Vorstellungen und Wünschen entspricht. Bei Fragen können Sie uns jederzeit kontaktieren.

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