Platin
Platin ist ein Schwermetall, das korrosionsbeständig, weich und schmiedbar ist. Neben Rhodium, Palladium und Iridium ist es namensgebender Teil der Platin-Gruppen-Elemente. Der als Übergangsmetall klassifizierte Werkstoff ist hypoallergen, nahezu Abrieb-fest und verliert auch nach Jahren nicht seine natürliche weiße Färbung. Es ist vor Gold und Silber das wertvollste Edelmetall und relativ selten. Es ist härter als Gold und dient auch in Legierungen für eine verbesserte Härte des Rings. Da Platinringe wirklich Schmückstücke für das Leben sind, werden Trauringe aus Platin besonders gern gewählt.
Vorkommen und Gewinnung des Platins
Da das kostbare Metall in gediegener Form in der Natur vorkommt, gilt es als Mineral. In erster Linie wird das Übergangsmetall in Südafrika, Russland und Kanada gefördert. Nachgewiesen wurde das Mineral an bisher an 380 globalen Fundorten. Als chemische Verbindung kommt es auch in insgesamt 50 anderen Mineralien vor. Platin in metallener Form wird fast nicht mehr abgebaut. Platinbergbau wird noch in verschiedenen Minen in Südafrika, Montana und Simbabwe betrieben. Ausgenommen davon wird es als Nebenprodukt bei der Buntmetallherstellung erzeugt. Platin kann recycelt werden. Hierfür wird es in Mischungen von entweder Salpeter- und Salzsäure oder Schwefelsäure und Wasserstoffperoxyd aufgelöst. Werden diese Lösungen reduziert, lässt es sich daraus gewinnen.
Das Edelmetall für Platinringe
Aufgrund der Eigenschaften stehen Eheringe und Trauringe aus Platin für eine besonders haltbare Ehe, die, ähnlich der Abriebfestigkeit, auch über viele Jahre nicht an Reiz und Stabilität verliert. Da das Übergangsmetall hypoallergen ist, sind Platinringe bei Allergikern beliebt. Die Schwere und die natürlich weiße Färbung, die auch nach Jahren anhält, zeugen von der Hochwertigkeit von des Werkstoffs aus dem sie sind.